
Die Gene bestimmen über die Haardichte mit
Erblich bedingter Haarausfall
Rund 80 % der Männer und 50 % der Frauen leiden unter Haarausfall, der erblich bedingt ist – in mehr oder weniger starker Ausprägung. Männer haben oft von Jugend an damit zu tun, Frauen gehäuft ab den Wechseljahren. Zum Glück gibt es heute zuverlässige Gegenmittel. S-thetic Hair erklärt Ihnen die Ursachen von erblich bedingtem Haarausfall und stellt Ihnen Möglichkeiten vor, die Symptome per Behandlung zu stoppen.
Das Wichtigste in Kürze
Definition: Erblich bedingter Haarausfall, auch androgenetische Alopezie genannt, betrifft etwa 80% der Männer und 50% der Frauen.
Ursachen: Die Haarwurzeln reagieren empfindlich auf bestimmte Hormone, was den Haarzyklus verkürzt und Haarausfall verursacht.
Männer: Typisch sind Geheimratsecken, zurückweichende Haarlinie und kahle Stellen am Hinterkopf.
Frauen: Häufiger Haarausfall im Mittelscheitelbereich und allgemeine Ausdünnung der Haare am Vorderkopf.
Behandlung: Eigenbluttherapie, Mesohair-Therapie und Haartransplantationen können helfen, den Haarausfall zu behandeln.
Erscheinungsformen
Eine andere Bezeichnung für erblich bedingten Haarausfall ist androgenetischer Haarausfall (medizinischer Fachausdruck: androgenetische Alopezie).
Erblich bedingter Haarausfall bei Männern
Bei Männern sind folgende Merkmale typisch für solchen genetisch bedingten Haarausfall:
- Der Haarwuchs geht zunächst an den Rändern der Stirn zurück (Geheimratsecken). Erste Anzeichen dafür kann es schon in den späten Teenager-Jahren geben.
- Anschließend kann die Haarlinie immer mehr zurückweichen, am Hinterkopf bildet sich oft eine kahle Stelle (Tonsur).
- Je nach Veranlagung kann der erblich bedingte Haarausfall so weit voranschreiten, dass die kahlen Stellen ineinanderfließen.
- Im Endstadium einer androgenetischen Alopezie ist oft nur noch ein Haarkranz am Hinterkopf vorhanden. In solchen extremen Fällen bildet sich vorne und oben eine Glatze.
- Der Höhepunkt wird meist um das 35. Lebensjahr herum erreicht.
- Anschließend schreitet genetisch bedingter Haarausfall in der Regel langsamer fort.
Das sogenannte Hamilton-Norwood-Schema erlaubt eine Beurteilung, wie weit der Haarausfall sich ausgebreitet hat. Er wird in verschiedene Grade unterteilt.
Erblich bedingter Haarausfall bei Frauen
Bei Frauen ist die Erscheinungsform der androgenetischen Alopezie meist eine andere:
- Die Haare fallen häufig im Mittelscheitelbereich aus (der sogenannte breite Scheitel).
- Geheimratsecken treten auf, sind jedoch nicht so häufig wie bei Männern.
- Eine Ausdünnung der Haare in anderen Bereichen des Vorderkopfes kann hinzukommen (sogenannter diffuser Haarausfall).
- Androgenetischer Haarausfall beginnt bei manchen Frauen bereits im jugendlichen Alter.
- Die hormonellen Umstellungen in den Wechseljahren um das 50. Lebensjahr verleihen dem erblich bedingten Haarausfall meist den stärksten Schub.
Wie kommt es zu genetisch bedingtem Haarausfall?
Androgenetische Alopezie kommt durch ein Zusammenspiel verschiedener genetischer Faktoren zustande. Eine geradlinige Weitergabe von Generation zu Generation findet nicht statt. Erblich sind lediglich begünstigende Einflüsse.
Wer von dieser Form des Haarausfalls betroffen ist, besitzt besonders empfindliche Haarwurzeln im vorderen Kopfbereich. Die dort wachsenden Haare reagieren stark auf bestimmte Androgene, männliche Geschlechtshormone – daher die Bezeichnung „androgenetische Alopezie“. Bei diesen Androgenen handelt es sich um ein Spaltprodukt des männlichen Sexualhormons. Die Auswirkungen sind folgende:
- Der Kontakt mit Sexualhormonen ist die Ursache dafür, dass Haarfollikel und Haarwurzeln über die Jahre immer stärker geschwächt werden.
- Die Lebensphase der einzelnen Haare verkürzt sich.
- Nachwachsende Haare werden flaumartig und dünn und sind weniger vital.
- Infolge des genetisch bedingten Haarausfalls können betroffene Haarwurzeln mit der Zeit verkümmern – bis sie gar keine Haare mehr hervorbringen.
Auch im weiblichen Körper kommen Sexualhormone vor, das androgenetischen Haarausfall hervorrufen kann. Daher sind Frauen nicht gegen diese Art der Alopezie geschützt. Haare im Bereich des Hinterkopfes hingegen sind bei Männern wie bei Frauen gegen das „Haarausfall-Hormon“ weitgehend immun.
Bei Haarausfall gibt es gute Behandlungsmöglichkeiten
Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, erblich bedingten Haarausfall zu behandeln:
- Eine Haarwurzelbehandlung, ein sanftes Eigenblutverfahren, das mit plättchenreichem Blutplasma die Nährstoffversorgung von Haarfollikeln und Haarwurzeln verbessern kann
- zur Stimulation der Haarausfallzone mit feinen Injektionsnadeln, die anregende Wirkstoffe zu Haarwurzeln und Haarfollikeln transportieren können
- Eine Eigenhaartransplantation für dauerhaft neuen Haarwuchs an Stellen, die durch androgenetische Alopezie kahl geworden sind
Anwendung, Wirkung und mögliche Nebenwirkungen sind bei diesen Behandlungsverfahren sehr verschieden:
Die Haarwurzelbehandlung ist hingegen frei von Nebenwirkungen. Sie ist dafür gedacht, den Haarausfallzonen auf besonders schonende Weise einen Nährstoffschub zu verschaffen. Auch bei erblichem Haarverlust kann die Therapie Erfolge bringen. Mesohair zielt ebenfalls auf die Anregung der Kopfhaut bei erblich bedingtem Haarausfall und ist nebenwirkungsarm.
Dichten neuen Haarwuchs in bereits kahlen Haarausfallzonen kann einzig und allein eine Eigenhaartransplantation bewirken. Für diese Art Therapie gibt es sehr schonende Verfahren, die in den letzten Jahren immer mehr verfeinert worden sind.
Es kommt immer auf den Einzelfall an
Welche Art von Behandlung gegen androgenetischen Haarausfall für Sie am besten geeignet ist, kann nur eine ausgiebige Untersuchung erweisen. Sie sollte von einem erfahrenen Facharzt durchgeführt werden. Er kann die Ursachen für den Haarausfall ermitteln und feststellen, ob wirklich eine androgenetische Alopezie dahintersteckt. Es gibt sehr verschiedene Auslöser für Haarverlust, die mit erblich bedingtem Haarausfall nichts zu tun haben. Störungen des Immunsystems zum Beispiel können dem sogenannten kreisrunden Haarausfall (Alopecia areata) zugrunde liegen. Hinter örtlich begrenztem oder diffusem Haarausfall stecken manchmal auch Ursachen wie Infektionen mit Viren, Bakterien oder Pilzen oder auch besondere hormonelle Veränderungen. Der Arzt muss zahlreiche Umstände berücksichtigen, um die Ursache der Alopezie zu erkennen. Danach richtet sich die Wahl der geeigneten Therapie:
- Regionen des Haarausfalls
- Tempo des Voranschreitens
- Ausprägung des Patientenwunsches nach vollem Kopfhaar
- Lebensalter von Patientin oder Patient
- Mögliche Unverträglichkeiten gegen Medikamente
Bei S-thetic Hair erhalten Sie für alle Arten von Haarausfall eine ganz individuelle Therapie. Erblich bedingter Haarausfall sowie durch Nährstoffmangel und Stress verursachter Haarverlust stehen bei uns im Vordergrund. Die Therapie von krankheitsbedingtem Haarausfall ist besonderen Spezialisten vorbehalten.
Nichtoperative Behandlungen erhalten bei S-thetic Hair nach Möglichkeit den Vorzug gegenüber operativen Methoden. Besteht außer einer Haartransplantation keine sinnvolle Möglichkeit der Behandlung, sind Sie bei S-thetic Hair ebenfalls sehr gut aufgehoben. Die Haarverpflanzung kann Ihnen nicht nur volles neues Haar, sondern auch ein ganz neues Lebensgefühl schenken.
Beratung und Behandlung
Wenn Sie unter erblich bedingtem Haarausfall leiden, untersuchen und beraten die Haarexperten von S-thetic Hair Sie jederzeit gern. Anschließend schlagen sie Ihnen eine passende Behandlung gegen die Alopezie vor. Bitte vereinbaren Sie per Telefon oder Kontaktformular Ihren persönlichen Termin. Unser freundliches Team freut sich auf Ihren Besuch. Vorab versorgen wir Sie gern auch mit weiteren Informationen zum Thema Haarausfall.
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