Oft ein Thema für das schöne Geschlecht
Diffuser Haarausfall kann viele Ursachen haben
Das Wichtigste in Kürze
Definition: Diffuser Haarausfall betrifft die gesamte Kopfhaut und führt zu gleichmäßigem Haarausfall.
Ursachen: Häufige Gründe sind Hormonschwankungen, Ernährungsmängel, chronische Krankheiten, Medikamente, Stress und Infektionen.
Diagnostik: Methoden umfassen Zupftests, mikroskopische Haaranalysen, Gewebeproben und Blutuntersuchungen.
Behandlung: Möglichkeiten sind Eigenbluttherapie, Mesohair-Therapie, Haartransplantationen und Haarpigmentierung.
Erscheinungsform
Unter diffusem Haarausfall (Alopecia diffusa) versteht man einen Haarverlust, der nicht auf einzelne Kopfhautzonen beschränkt ist. Vielmehr betrifft er die gesamte Haarwuchszone: „diffus“ stammt vom lateinischen diffusum = ausgegossen, verstreut. Der medizinische Fachbegriff für die Erscheinung lautet Alopecia diffusa. Ein solcher flächiger Haarausfall äußert sich meist folgendermaßen:
- Der Haarwuchs wirkt insgesamt licht bis flaumig.
- Der oder die Betroffene bemerkt einen vermehrten Haarausfall.
- Die Kopfhaut kann mehr oder weniger durchscheinen.
- Nachwachsende Haare sind oft dünn und wirken weniger vital.
Mögliche Gründe für diffusen Haarausfall
Diffuser Haarausfall ist manchmal nur vorübergehender Natur, in anderen Fällen hält er länger an. Es kann sehr verschiedene Gründe für diese Art von Haarausfall geben. Wenn Sie darunter leiden, ist der Gang zu einem erfahrenen Arzt unabdingbar: allein schon deshalb, weil Ihr persönliches Erscheinungsbild durch den diffusen Haarausfall meist nicht wenig beeinträchtigt ist. Zudem kann flächiger Haarausfall auf eine möglicherweise unentdeckte Erkrankung oder einen nicht ungefährlichen Mangelzustand zurückgehen. Häufige Ursachen sind:
- Hormonschwankungen in der Schwangerschaft oder nach der Geburt
- Hormonelle Umstellung in den Wechseljahren
- Einnahme oder Absetzen der Anti-Baby-Pille
- Ernährungsmängel
- Chronische Erkrankungen
- Nebenwirkungen von Medikamenten
- Stress und Erschöpfung
- Infektionen wie eine starke Grippe, Typhus oder Scharlach
- Vergiftungen
- Entzündungen der Kopfhaut, etwa bei einer Schuppenflechte
In manchen Fällen lässt sich diffuser Haarausfall bei Frauen auch auf keine bestimmte Ursache zurückführen. Vermutet wird, dass es sich dann um einen allgemeinen „Haarwechsel“ handelt: Der Körper erneuert die Kopfbehaarung wie bei einer Mauser.
Verlauf bei Frau und Mann und erprobte Untersuchungsmöglichkeiten
Diffuser Haarausfall beginnt bei Männern und Frauen typischerweise mit einem gleichmäßigen, unspezifischen Ausdünnen der Haare über die gesamte Kopfhaut hinweg, ohne erkennbare kahle Stellen. Bleiben Gegenmaßnahmen aus, kann sich dieser Zustand mit der Zeit verschlimmern und das Haarvolumen sich immer mehr verringern.
Erfahrene Ärzte verfügen über zahlreiche Diagnosemöglichkeiten. So kann der Verlauf der Ausdünnung über einen längeren Zeitraum fotografisch dokumentiert werden. Das erlaubt Rückschlüsse über die Entwicklung des Haarverlusts. Zupftests, mikroskopische Haaranalysen, Gewebeproben und Blutuntersuchungen können gegebenenfalls weitere Hinweise liefern.
Wie diffusen Haarausfall stoppen?
Die Ursache für den diffusen Haarausfall ermitteln: Das ist der Ausgangspunkt jeder Behandlung. Ist der Auslöser gefunden und ausgeschaltet, wird der Haarwuchs vielfach von selbst wieder voller und kräftiger.
Um diffusen Haarausfall zu stoppen, kommen folgende Möglichkeiten in Frage:
- die besonders gut verträgliche Haarwurzelbehandlung mit Eigenblut
- eine schonende Mesohair-Therapie
- in manchen Fällen auch eine gezielte Haartransplantation
Mit einer Haarpigmentierung (Scalp Micro Pigmentation) können ganz natürlich wirkende Farbpigmente so in die Kopfhaut eingebracht werden, dass sich eine merkliche optische Verdichtung ergibt. Die Ausdünnung fällt dann weniger auf und das Haar wirkt voller.
Eine Haarwurzelbehandlung versorgt Ihre Kopfhaut mit plättchenreichem Blutplasma, das Wachstumsfaktoren und gehaltreiche Stammzellen aktivieren kann. Diese sanfte Behandlung kann einen Schub für die Nährstoffversorgung bedeuten und das Haarwachstum verbessern.
Die Mesohair-Therapie setzt auf sehr feine Nadeln, über die ausgesuchte Wirkstoffe in Ihre Kopfhaut gegeben werden. So können die Blutzirkulation und die Gewebeversorgung oft verbessert werden. Das regt häufig das Haarwachstum an.
Eine Eigenhaartransplantation eignet sich zwar kaum dafür, die gesamte Kopfhaut mit Haaren aufzufüllen. Im Hinterkopfbereich, der meist als Spenderzone dient, lassen sich dafür nicht genug Haare gewinnen. Auffällig lichte Bereiche, die vom diffusen Haarausfall stark betroffen sind, können im Einzelfall jedoch von einer Haartransplantation profitieren.
Untersuchung und Beratung
Die erfahrenen Ärzte bei S-thetic Hair untersuchen Sie gerne, wenn Sie unter diffusem Haarausfall leiden – und machen Ihnen gegebenenfalls gezielte Behandlungsvorschläge. Dafür können Sie jederzeit Ihren persönlichen Termin vereinbaren.
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